Unser Traum vom Haus wird wahr…

Vanille-Eis mit Brombeersoße auf 140m² – Näääää wie schön! [Town & Country Bodensee 129]

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Fettarme Milch

Posted by mytraumhaus - Mittwoch, 03. Jun 2009

Also früher dachte ich dicke Arme würde man von fettarmer Milch bekommen, mittlerweile wurde ich aber eines Besseren belehrt: Dicke Arme bekommt man eindeutig von Schubkarre schieben, schleppen von Hartholzbrettern, Pflastersteine tragen und Mutterboden schaufeln…  Unsere Terrasse ist bis auf die Umrandung so gut wie fertig und verströmt mediteranes flair. Bei der Umrandung mit Kantensteinen schwanken wir noch zwischen der Farbe ‚creme‘ und ‚Anthrazit‘.

Insgesamt wurden 6 Holzbohrer verschlissen, 5 TX25 Bits schrottreif genudelt und ca. 1600 Edelstahlschrauben versenkt. Das ging ganz schön aufs Handgelenk. Die Grenzen eines Akkuschraubers wurden dabei eindeutig überschritten, so dass wir jetzt auch ne ‚ordentliche‘ Bohrmaschine angeschafft haben.

Bei uns im Baugebiet wurden die nächsten Grundstücke (eins sogar mal wieder von T&C) ausgeschachtet. Dabei ergab sich die Gelegenheit mal sehr sehr günstig an prima Mutterboden zu kommen. Da unser Portemonnaie langsam aber sicher die weisse Fahne hisst und wir ausserdem durch die Rigolen nicht mehr mit schwerem Gerät aufs Grundstück kommen, stellte sich nur das Problem wie man ca. 15 Tonnen Erdreich einmal rund ums Haus befördert.

Die Lösung war dann so naheliegend wie mühsam, nämlich mit Schaufel und Schubkarre. Einer der Nachbarn hat zwischenzeitlich mal gefragt, ob ich die Karren mal gezählt hätte… NEIN, hab ich nicht – verdammt! 😉

Aber schon nach ein paar Tagen sind die Schmerzen in den Oberarmen und im Kreuz wieder abgeklungen und ausserdem bin ich jetzt braun gebrannt wie frisch aus einem Karibik-Urlaub.

Der Boden im Garten ist also mehr oder weniger fertig zur Begrünung. Da es nicht viel mehr als 65 m³ sind, werden wir wohl Rollrasen nehmen, damit wir auch bald was Grünes vor der Tür haben. Mit dem Rest sehen wir dann weiter.

Die Rigole am Ende des Grundstücks ist mit diversem Spielgerät befüllt. Am letzten Wochenende haben wir dann noch die Zaunpfähle für unseren schicken `Moschndrohtzaun‘ gesetzt. Ging einfacher als ich gedacht hätte. Melanie und ich haben ein gutes Team gebildet, nur die ersten beiden Pfähle haben wir nochmal rausgerissen, weil die Schnur irgendwie in einem Bogen verlaufen ist.

Zwischendurch haben wir noch ein bisschen Schnitzeljagd gespielt um die Eckpunkte unseres Grundstücks wiederzufinden. Der Vermesser hatte dort zuletzt Bodeneinschlaghülsen reingedonnert, aber nachdem die Landschaftsgärtner von der Stadt 2-3 mal mit den Rasenmäher-Treckern drübergerauscht sind, war es gar nicht so einfach die Dinger wiederzufinden.

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The Revenge of the Bootssteg

Posted by mytraumhaus - Dienstag, 12. Mai 2009

Nach ewigen Zeiten der Stille melden wir uns mit unserem aktuellen Projekt zurück – dem Bau unserer Terrasse. Nachdem Rainer aus Berlin dieses Jahr den Anfang gemacht hat mit seiner temporären Lösung einer Holzterrasse wurde dort von Kerstin der Begriff „Bootsteg“ geprägt. Rainer hat diesen Begriff nahtlos übernommen. Nun sind wir am Zuge und können ja nun nicht einfach was von den Beiden übernehmen, obwohl beides seinen Reiz hat.

Nach vielen Diskussionen ( ich wolle eigentlich ne Steinterrasse ), haben wir uns nun doch zu einer Holzterrasse entschieden. Im Gegensatz zu Rainer soll das Ganze bei uns jedoch die vorerst endgültige Lösung sein. Die Terrasse wird insgesamt ca. 50 qm haben, unterteilt in die Haupt-Terrasse ( ca. 3 m * 10,50 m ), Küchenterrasse nach Süden ( ca. 1,80 * 7 m ) und einem kleinen Ausläufer an der Garage.

Die Gründe für Holz waren:

– Die Optik
– Konstruktive Vorteile, die Terrasse kann bodeneben mit dem EG-Fussboden aufgebaut werden, ohne aufwändigen Feuchteschutz des Mauerwerks
– Eigenleistung ist möglich, auch mit meinen begrenzten Möglichkeiten
– Im Sommer wird Holz nicht so heiss wie Stein, Im Herbst nicht so kalt.

Nach umfangreicher Recherche haben wir uns für Cumaru-Holz entschieden (Bangkirai hat ja jeder…). Cumaru ist eines der härtesten Hölzer der Welt, ist sehr Dauerhaft (>25 Jahre) und weist ein gutes Quell- und Schwindverhalten auf. Durch den hohen Fett-Anteil wird das Holz nicht spröde und splittert dadurch (hoffentlich) nicht.

Vom Preis her gibt es, wenn man es denn 100%ig ordentlich machen will, leider kaum Vorteile. Die Materialkosten gegenüber Stein dürften nahezu identisch sein. Teuer und aufwändig sind vor allem die Unterkonstruktion und die Edelstahlschrauben. Für die Fundamente haben wir uns entschieden Fundamentsteine zu verwenden. Diese gibt es dieses Jahr neu bei Bauhaus. Für unsere ca. 50 qm waren das schonmal 130 Stück a 4,95 – Holla die Waldfee!
Dazu noch Unkraut-Vlies, Kies zum Abdecken, Sand, Konstruktionsholz etc… ja und dann kommt noch der eigentliche Belag oben drauf.

Hier dann mal die Bilder der beiden ersten Bautage (Haupt-Terrasse). Vorbereiten des Untergrunds, Vlies auslegen, Fundamente ausrichten im Abstand 55 cm bzw. 100 cm in Längsrichtung. Konstruktionsholz mit minimalem Gefälle zum Garten hin einbauen. Da wir keine Stufe nach Draussen haben wollten „schwebt“ die Terrasse ca. 40 cm über Grund. Dazu haben wir die Unterkonstruktion nochmal auf zusätzlichen Böcken aus Konstruktionshloz aufgeschraubt. Das Wetter war die meiste Zeit mehr als bescheiden, den Kids war das aber ziemlich egal.
Die haben einfach „meinen“ Sandberg in Beschlag genommen.

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