Dramatische Szenen spielen sich ab 19:00 Uhr zumindest in unseren Köpfen ab. Wir sind langsam regelmäßig bei T&C, das Auto findet den Weg schon fast von alleine.
Bei dieser Gelegenheit lernen wir den Finanzierungsberater Herrn Meens kennen. Das exakte Gegenteil vom Typ „Versicherungsvertreter“ – den wir so gar nicht ab konnten.
Der Mensch ist in der gleichen Altersklasse wie wir, vertritt anscheinend ähnliche Ansichten wie wir UND: Der baut gerade selber mit dem Verein wo wir gerade sitzen, nur ist er schon etwas weiter, sein Rohbau steht immerhin schon. Die Wellenlänge stimmt – ein nicht ganz unwesentliches Kriterium für uns. Hätten wir nicht erwartet.
Augenscheinliches Merkmal: Kein Laptop, keine Aktentasche, nichts! Er hört sich an, wie wir unsere Vorkalkulation gemacht haben, wie wir unsere Belastungsgrenzen einschätzen und schaut sich die finanziellen Rahmenparameter unseres Bauvorhabens an.
Er überschlägt ein paar Sachen im Kopf und tippt ein paar Zahlen in den Taschenrechner vom Handy(!) um die Belastung auszurechnen… „Jou – das klappt!“
Er schränkt noch ein bischen ein: Jaja, ein bisschen Finetuning machen wir dann noch…
Das machen wir dann in einem bzw. mehreren späteren Terminen.
Irgendwie ist uns der Typ sympathisch.
Die Krönung – Wir unterschreiben den Bauwerkvertrag! – Und zwar ohne uns nach einem anderen Bauträger zu erkundigen oder andere Angebote einzuholen. So weit waren wir früher bei unseren Bauplanungen nie gekommen. Für uns passt das Angebot einfach und irgendwann muss man den Sack eben zu machen.
Es gibt allerdings einige Klauseln, die uns recht lang einen kostenlosen Ausstieg aus dem Vertrag gewähren, aber:
Wir haben soeben ein Haus gekauft! Zuhause kann das keiner fassen…