Vorweg: Jeder der betroffen ist, ärgert sich natürlich über so eine Ablehnung, aber die Art und Weise wie im Kreis Düren mit den Antragstellern bei der Bewilligungsbehörde umgegangen wird ist wirklich inakzeptabel.
Unsere Erfahrung betrifft explizit den Einzugsbereich der WFA Bewilligungsstelle in Düren – und lässt keine Rückschlüsse auf andere Bewilligungsbehörden zu. Unsere Erfahrung ist rein subjektiv auf unseren Fall bezogen, deshalb würden uns Erfahrungen von Anderen sowohl positiv als auch negativ speziell im Dürener Einzugsbereich interessieren. Schreibt Kommentare!
Was die WFA angeht, müsste diese Einrichtung unseres Erachtens WVA heissen, nämlich Wohnungsbau-Verhinderungs-Anstalt. Es ist wirklich unglaublich ,was dort für intrigante Herrschaften sitzen nur um den lieben langen Tag die Leute zu drangsalieren, zu erniedrigen, unnütz Kosten zu verursachen, und Bauwillige von Ihrem Bauvorhaben abzuhalten. Wir sind uns von Beginn an wie Sozialbetrüger vorgekommen.
Bei unserem Antrag wurde jede einzelne Tatsache zu unserer Gehaltssituation wurde negativ für uns ausgelegt, selbst wenn es im Ermessen des Sachbearbeiters lag. Es wurde immer diejenige Richtlinie angewendet, die sich gegen uns richtete. Es wurden theoretische zukünftige Einkommen meiner Frau zu 100% als verfügbares Einkommen angesetzt. Wir haben 2 kleine Kinder und ich bin die ganze Woche über unterwegs. Wie soll die Frau bitte arbeiten gehen, ohne dass wir das verdiente Geld komplett wieder für Kinderbetreuung ausgeben müssen ?
Ich habe variable Bezüge, die für die langfristige Tragbarkeit ignoriert, also zu 0% angesetzt wurden = Finanzierungslücke(!), für die Einkommenshöhe jedoch zu 100% angesetzt wurden =zu Hohes Einkommen(!)
Wir verdienen also gleichzeitig zuviel und zu wenig…? Häh ?
Dann sollte meine Frau auf Empfehlung des Sachbearbeiters C. eine Bescheinigung beibringen, dass sie ggf. im Notfall (!) arbeiten könnte, sollten meine Bezüge wegfallen. Nachdem wir den Schrieb beigebracht haben hat der selbe Sachbearbeiter dies wieder zu unseren Ungunsten ausgelegt, indem er das theoretisch im Notfall erzielbare Einkommen nochmal zu 100% auf die Einkommenshöhe angerechnet hat.
Lt. Ablehnungs-Bescheid liegen unsere Bezüge damit um 86(!) % über dem erlaubten Wert.
Würden wir wirklich 40% weniger verdienen wäre die ganze Familie obdachlos und wir würden ganz bestimmt nicht über ein Eigenheim nachdenken…
Mal abgesehen von den ganzen kostenpflichtigen Belegen, Behördengängen etc., die sowieso die Förderung auf Jahre nichtig machen, haben uns sogar Firmen und Behörden, die wir wegen theoretisch vorhandenen Grundrechten anschreiben mussten einen Vogel gezeigt und angefragt was unsere Anfrage denn soll. Wir bauen in einem von der Stadt erschlossenen, bereits zur Hälfte bebauten Neubaugebiet. Die Bodenverhältnisse sind bekannt! EBV, Erftverband, Bezirksregierung Arnsberg – wir mussten die trotzdem anschreiben. Ein dicker Ordner Müll!
Reine Willkür und das in einem Laden, den es nur zur Familienförderung gibt. Armes, armes Deutschland!
Leute, überlegt Euch gut, ob Ihr für ca. 60 € Unterschied in der mtl. Belastung so einen Spießrutenlauf über Euch ergehen lasst… mehr kommt bei der WFA sowieso nicht zustande (B-Modell). Wenn bei Euch die Kriterien für die A-Förderung zutreffen sollten, überlegt Euch gut, ob dann bauen überhaupt im Rahmen Eurer Möglichkeiten liegt. Ihr solltet ausserdem sehr frühzeitig den Antrag incl. aller Unterlagen mind. 6 Monate vor gewünschtem Baubeginnzusammen haben und abgeben. So lange wird die Bearbeitung nämlich künstlich rausgezögert.
Von uns aus dürfte der Laden gerne dichtgemacht werden. Die Leute gehören m.E. irgendwo hin wo es kein Publikum und nur künstliches Licht gibt.
UND WIR BAUEN DOCH!
Wer es trotzdem versuchen will. Hier der Link zur WFA.