Unser Traum vom Haus wird wahr…

Vanille-Eis mit Brombeersoße auf 140m² – Näääää wie schön! [Town & Country Bodensee 129]

Archive for the ‘Baufinanzierung’ Category

Ablehnung des WVA-Antrages

Posted by mytraumhaus - Dienstag, 20. Mai 2008

Vorweg: Jeder der betroffen ist, ärgert sich natürlich über so eine Ablehnung, aber die Art und Weise wie im Kreis Düren mit den Antragstellern bei der Bewilligungsbehörde umgegangen wird ist wirklich inakzeptabel.

Unsere Erfahrung betrifft explizit den Einzugsbereich der WFA Bewilligungsstelle in Düren – und lässt keine Rückschlüsse auf andere Bewilligungsbehörden zu. Unsere Erfahrung ist rein subjektiv auf unseren Fall bezogen, deshalb würden uns Erfahrungen von Anderen sowohl positiv als auch negativ speziell im Dürener Einzugsbereich interessieren. Schreibt Kommentare!

Was die WFA angeht, müsste diese Einrichtung unseres Erachtens WVA heissen, nämlich Wohnungsbau-Verhinderungs-Anstalt. Es ist wirklich unglaublich ,was dort für intrigante Herrschaften sitzen nur um den lieben langen Tag die Leute zu drangsalieren, zu erniedrigen, unnütz Kosten zu verursachen, und Bauwillige von Ihrem Bauvorhaben abzuhalten. Wir sind uns von Beginn an wie Sozialbetrüger vorgekommen.

Kreisverwaltung Düren

Kreisverwaltung Düren

Bei unserem Antrag wurde jede einzelne Tatsache zu unserer Gehaltssituation wurde negativ für uns ausgelegt, selbst wenn es im Ermessen des Sachbearbeiters lag. Es wurde immer diejenige Richtlinie angewendet, die sich gegen uns richtete. Es wurden theoretische zukünftige Einkommen meiner Frau zu 100% als verfügbares Einkommen angesetzt. Wir haben 2 kleine Kinder und ich bin die ganze Woche über unterwegs. Wie soll die Frau bitte arbeiten gehen, ohne dass wir das verdiente Geld komplett wieder für Kinderbetreuung ausgeben müssen ?

Ich habe variable Bezüge, die für die langfristige Tragbarkeit ignoriert, also zu 0% angesetzt wurden = Finanzierungslücke(!), für die Einkommenshöhe jedoch zu 100% angesetzt wurden =zu Hohes Einkommen(!)

Wir verdienen also gleichzeitig zuviel und zu wenig…? Häh ?

Dann sollte meine Frau auf Empfehlung des Sachbearbeiters C. eine Bescheinigung beibringen, dass sie ggf. im Notfall (!) arbeiten könnte, sollten meine Bezüge wegfallen. Nachdem wir den Schrieb beigebracht haben hat der selbe Sachbearbeiter dies wieder zu unseren Ungunsten ausgelegt, indem er das theoretisch im Notfall erzielbare Einkommen nochmal zu 100% auf die Einkommenshöhe angerechnet hat.

Lt. Ablehnungs-Bescheid liegen unsere Bezüge damit um 86(!) % über dem erlaubten Wert.

Würden wir wirklich 40% weniger verdienen wäre die ganze Familie obdachlos und wir würden  ganz bestimmt nicht über ein Eigenheim nachdenken…

Mal abgesehen von den ganzen kostenpflichtigen Belegen, Behördengängen etc., die sowieso die Förderung auf Jahre nichtig machen, haben uns sogar Firmen und Behörden, die wir wegen theoretisch vorhandenen Grundrechten anschreiben mussten einen Vogel gezeigt und angefragt was unsere Anfrage denn soll. Wir bauen in einem von der Stadt erschlossenen, bereits zur Hälfte bebauten Neubaugebiet. Die Bodenverhältnisse sind bekannt! EBV, Erftverband, Bezirksregierung Arnsberg – wir mussten die trotzdem anschreiben. Ein dicker Ordner Müll!

Reine Willkür und das in einem Laden, den es nur zur Familienförderung gibt. Armes, armes Deutschland!

Leute, überlegt Euch gut, ob Ihr für ca. 60 € Unterschied in der mtl. Belastung so einen Spießrutenlauf über Euch ergehen lasst… mehr kommt bei der WFA sowieso nicht zustande (B-Modell). Wenn bei Euch die Kriterien für die A-Förderung zutreffen sollten, überlegt Euch gut, ob dann bauen überhaupt im Rahmen Eurer Möglichkeiten liegt. Ihr solltet ausserdem sehr frühzeitig den Antrag incl. aller Unterlagen mind. 6 Monate vor gewünschtem Baubeginnzusammen haben und  abgeben. So lange wird die Bearbeitung nämlich künstlich rausgezögert.

Von uns aus dürfte der Laden gerne dichtgemacht werden. Die Leute gehören m.E. irgendwo hin wo es kein Publikum und nur künstliches Licht gibt.

UND WIR BAUEN DOCH!

Wer es trotzdem versuchen will. Hier der Link zur WFA.

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Bei der WFA

Posted by mytraumhaus - Freitag, 25. Apr 2008

Dieser Tag gehört anscheinend nicht uns. Im Anschluss an dan Termin bei T&C sind wir zusammen mit unserem Finanzierungsberater nach Düren zur WFA Bewilligungsstelle gefahren. In den vergangenen Wochen haben wir akribisch alle Antragsformulare ausgefüllt, Unterlagen von Arbeitgebern angefordert, Gehaltsbelege kopiert, Grundbuchauszüge besorgt, Bergbauunternehmen angeschrieben, Pläne beigefügt. Insgesamt ein Ordner mit ca. 3 kg Papier, so dass wir glaubten alles für die Antragsstellung erbracht zu haben.

Genutzt hat es wenig. Der Sachbearbeiter wollte partout nicht wahrhaben, dass wir alles dabei haben und hat immer abstrusere Dokumente benannt, die wir beibringen müssten und überhaupt würde die Bearbeitung mind. 3 Monate aber aktuell eher 6(!) Monate dauern, weil da eine Abteilung die früher beim Kreis war an die Bezirksregierung Arnsberg ausgegliedert wurde und die Kollegen dort seien ja durch die Zusammenlegung jetzt immer permanent überlastet.

Er hat dann Fragen zu unserer Gehaltssituation gestellt und das ganze Gespräch in eine für uns immer ungünstigere Position gelenkt und hat sich bei unseren Nachfragen immer wieder stumpf auf diverse Richtlinien und man müsse die zukünftige Entwicklung berücksichtigen blablabla… ein einziger Schwamm.

Das Problem bei den WFA-Mitteln ist, dass es keinen Rechtsanspruch für diese Mittel gibt. Selbst wenn man die Förderkriterien samt und sonders erfüllt, ist man der Willkür und dem „Ermessensspielraum“ (=aktuelle Tagesform, Nasenfaktor, etc…“ des Sachbearbeiters bei der Bewilligungsbehörde ausgeliefert.

Unseres Erachtens ein grober Misstand bei der Verteilung von öffentlichen Geldern, weil dadurch unter gleichen Voraussetzungen die Behörden vollkommen unterschiedlich bewerten. 

Ein Antragsteller kann im Einzugsbereich A eine Bewilligung für das Fördermodell A bekommen und unter gleichen Umständen in Einzugsbereich B noch nicht mal Fördermodell B bewilligt bekommen.

Und dagegen kann man als Antragsteller NICHTS tun – Es gibt keine Rechtsmittel, ausser dem Einspruch bei der gleichen Behörde wie diejenige, die einen Antrag abgeleht hat – wobei das Ergebnis eines Einspruches ja klar wäre.

Wir sind jedenfalls froh wieder draussen zu sein.

Freundlicher Weise wird unser Antrag wenigstens geprüft und wir dürfen noch weitere Belege herbeischaffen.

Jedenfalls haben wir jetzt wieder das alte Bild vom deutschen Beamten vor Augen, von dem wir gedacht haben, dass es das schon lange nicht mehr gibt. Mit „Förderung“ hat das alles leider nichts zu tun.

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Meens in Gefahr!

Posted by mytraumhaus - Freitag, 14. Mär 2008

Wir werden langsam Dauergast im Büro von Town & Country. Wie immer sind alle zuvorkommend da, langsam belege ich beim Kaffeekonsum einen der vorderen Plätze. Aber Holland ist ja nicht weit und da ist der Kaffee günstig 😉

Wir unterschreiben einen neuen Bauwerkvertrag. Übung macht den Meister!

Also ham wir jetzt schon wieder ein neues und damit das 3. Hausmodell auf einem neuem Grundstück.

Ein BODENSEE 129.

Der Vertriebler nimmts gelassen.

Insgesamt wird das Haus sogar noch etwas günstiger, weil nicht so viele Anpassungen aufgrund des Bebauungsplanes erforderlich sind – wie , z.B. die Dachneigung. Das Bodensee Modell hat auch keine Gaube, aber die könnte man auch wieder drauf haben. Generell gibt es sehr viele Optionen, die man wählen kann, die dann natürlich auch ihren Preis haben. „Aufpreis“ ist halt eine häufige Vokabel beim Bauen…

Mal sehen wo wir das eingesparte Geld wieder loswerden können.

Eine Lehre, die andere daraus ziehen könnten:

ERST Grundstück aussuchen, Bebauungsplan lesen – DANN Hausmodell aussuchen 😉

Da es sich anbietet, machen wir noch eine kleine Exkursion zum Rohbau unseres Baufinanzierers, der gerade auch mit T&C baut – wie praktisch!

Da leider nicht der richtige Schlüssel da ist, bricht Herr Meens in sein eigenes Haus ein! In einer waghalsigen Aktion klettert er zunächst über das Gerüst, öffnet geschickt ein Fenster im OG und schwingt sich dann beherzt ins Innere. Das alles nur, damit wir uns den Bau anschauen können.

Der Mann gibt echt ALLES !!!

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Ohne Moos nix los…

Posted by mytraumhaus - Freitag, 29. Feb 2008

Heute bekommen wir zur Abwechslung mal Besuch von unserem frischgebackenen Finanzberater. Die Beratung findet Zuhause im diskreten Rahmen statt und ist komplett von T&C abgekoppelt. Wir bekommen eine ehrliche Beratung und gehen unsere finanziellen Details durch. Infos gibt es auch zu Fördermöglichkeiten über die WFA (NRW Landesmittel) sowie über die KfW (Bundesmittel). Gemeinsam mit unserem Eigenkapital und dem regulären Bank-Kredit ergibt sich für uns ein individueller Finanzierungsplan.

Wir sind über uns selbst überrascht, dass wir doch noch so einiges an Eigenkapital zusammenkratzen konnten. Wer hätte es gedacht..?

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Wir sind wahnsinnig! – der 3. Termin und ein Meens

Posted by mytraumhaus - Freitag, 22. Feb 2008

Dramatische Szenen spielen sich ab 19:00 Uhr zumindest in unseren Köpfen ab. Wir sind langsam regelmäßig bei T&C, das Auto findet den Weg schon fast von alleine.

Bei dieser Gelegenheit lernen wir den Finanzierungsberater Herrn Meens kennen. Das exakte Gegenteil vom Typ „Versicherungsvertreter“ – den wir so gar nicht ab konnten.

Der Mensch ist in der gleichen Altersklasse wie wir, vertritt anscheinend ähnliche Ansichten wie wir UND: Der baut gerade selber mit dem Verein wo wir gerade sitzen, nur ist er schon etwas weiter, sein Rohbau steht immerhin schon. Die Wellenlänge stimmt – ein nicht ganz unwesentliches Kriterium für uns. Hätten wir nicht erwartet.

Augenscheinliches Merkmal: Kein Laptop, keine Aktentasche, nichts! Er hört sich an, wie wir unsere Vorkalkulation gemacht haben, wie wir unsere Belastungsgrenzen einschätzen und schaut sich die finanziellen Rahmenparameter unseres Bauvorhabens an.

Er überschlägt ein paar Sachen im Kopf und tippt ein paar Zahlen in den Taschenrechner vom Handy(!) um die Belastung auszurechnen… „Jou – das klappt!“

Er schränkt noch ein bischen ein: Jaja, ein bisschen Finetuning machen wir dann noch…
Das machen wir dann in einem bzw. mehreren späteren Terminen.

Irgendwie ist uns der Typ sympathisch.

Die Krönung – Wir unterschreiben den Bauwerkvertrag! – Und zwar ohne uns nach einem anderen Bauträger zu erkundigen oder andere Angebote einzuholen. So weit waren wir früher bei unseren Bauplanungen nie gekommen. Für uns passt das Angebot einfach und irgendwann muss man den Sack eben zu machen.

Es gibt allerdings einige Klauseln, die uns recht lang einen kostenlosen Ausstieg aus dem Vertrag gewähren, aber:

Wir haben soeben ein Haus gekauft! Zuhause kann das keiner fassen…

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